Teppich Schmidt – Das Unternehmen haben meine Frau und ich gemeinsam aufgebaut
Es ist ratsam, dass man Menschen mit auf den Weg nimmt, wenn man sich ein Ziel gesetzt hat und einen Traum verwirklichen möchte. Deswegen sage ich ganz bewusst, dass Teppich Schmidt unser Unternehmen ist. Meine Frau, Regina, war immer dabei! In der ersten Zeit zum Großteil als moralische Unterstützung und seit einigen Jahren als fester Bestandteil des Unternehmens.
Gemeinsam mit unseren Mitarbeitern konnten wir in der Vergangheit viele Erfolge feiern. Mussten aber auch einige Rückschlage in Kauf nehmen. Ich bin sehr froh darüber, dass ich Höhen und Tiefen gemeinsam mit Regina und ausgewählten Mitarbeitern teilen kann. Allein wäre das nur sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich, zu bewältigen.
Vom Ein-Mann-Betrieb zum großen Unternehmen „Teppich Schmidt“
Mit der Gründung 1994 beginnt eine Reise durch Berge und Täler. Es ist ein großer Schritt, wenn man beschließt ein Unternehmen zu gründen. Plötzlich muss man sich allerlei Gedanken machen, über die man vorher nicht einmal im Traum nachdachte. Was will ich verkaufen? Wo will ich verkaufen? Werden Leute kommen? Und nicht zuletzt der finanzielle Aspekt.
Alles begann mit einem kleinen Geschäft auf 150m² in Meißen. Schnell wuchs der Wunsch nach mehr. Es sollte nicht nur Fußboden sein, sondern alles was zu einem Wohntraum dazu gehört. Bodenbeläge jeglicher Art, Gardinen und Betten. Also braucht es neue Mitarbeiter, die ihr Handwerk verstehen. Damit wuchs die Verantwortung und der Stress.
Hinzu kam das Angebot von Dienstleitungen. Verlegen von Fußböden oder das Nähen von Gardinen und Heimtextilien. Doch nicht nur die Leute in und um Meißen sollten davon etwas haben. Neben dem Stammhaus wurden in Weinböhla, Grimma (2x) , Nünchritz, Brehna, Allmosen, Halle, Spremberg und Bamberg Filialen eröffnet. Somit war das Unternehmen Teppich Schmidt weit über die Grenzen Sachsens bekannt.
Teppich Schmidt und wir bleiben Meißen treu
Dann übernahm ich eine kleine Kirchgemeinde im vollzeitlichen Dienst. Meine Frau machte mir den Vorschlag, die Geschäftsleitung zu übernehmen, jedoch unter der Voraussetzung, dass alle Filialen, bis auf unsere Zentrale in Meißen, geschlossen werden. So sollte es sein. 2012 war es soweit. Meine Frau übernahm das Unternehmen.
Alle anderen Geschäfte wurden geschlossen. Für mich nach wie vor ein Wunder. Innerhalb eines Jahres waren alle Filialen geschlossen bzw. verkauft. Ein noch größeres Wunder – alle Mitarbeiter wurden weiterhin beschäftigt. Einige übergaben wir an unsere Mitwettbewerber, andere gingen in Rente und einen Teil nahmen wir in die Zentrale nach Meißen mit.
2016 gab ich die kleine Gemeinde an einen Kollegen weiter und kehrte ins Unternehmen Teppich Schmidt zurück.
Mit dem Kopf voller neuer Ideen und Pläne. Ich kann schon mal ganz grob sagen, dass wir in den nächsten Jahren einiges vor haben.
Genaueres muss leider noch geheim bleiben. Ich versprechen jedoch, dass ich in meinem Blog berichten werde.
Seien Sie gespannt!
Ihr Holger Schmidt