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Meine Familie – Regina zog anfangs bei mir im Kinderzimmer ein!

Meine Familie – Regina zog anfangs bei mir im Kinderzimmer ein!

Januar 1989 – ich war verliebt und seit meinem 18. Geburtstag konnte ich behaupten, dass diese bezaubernde Frau fest zu mir gehört. Viel zu bieten hatte ich ihr allerdings nicht …
Ich war noch in der Ausbildung, hatte den Kopf voller Flausen und wohnte bei meinen Eltern. Eines konnte ich ihr allerdings hoch und heilig versichern:

Du bist die Frau meines Lebens!

Schon früh erkannte ich, dass ich durch und durch ein Familienmensch bin und der Wunsch einer eigenen Familie, die vor allem möglichst groß werden sollte, war tief in mir verwurzelt. Regina, das junge Mädchen, über beide Ohren in mich verliebt, konnte mir das nur so zusagen.

Keine zwei Monate später war Regina mit unserem ersten Sohn Stefan schwanger. Wir wollten so schnell wie möglich eine eigene Wohnung beziehen, jedoch war das damals schwierig, da es praktisch keine gab. Nach der Geburt zog Regina mit in mein Kinderzimmer im elterlichen Heim. Das klingt abenteuerlich, doch die Zeiten waren nicht anders.

Dann bekam ich das fantastische Angebot bei „Vincenz Richter“ als Kellner zu arbeiten und wir bezogen unsere erste gemeinsame Wohnung auf dem Dorfe.

Familienbande

Mit 18 Jahren wurde ich so zum ersten Mal Vater. Zwei weitere Söhne folgten in den nächsten Jahren. Wenn es nach mir gegangen wäre, dann hätten es auch noch einige Kinder mehr sein dürfen.
Letztendlich ist meine Familie nicht so groß geworden, wie ich es mir gewünscht habe. Allerdings bringen meine drei Söhne ihre Partnerinnen mit und mittlerweile bin ich ein sehr stolzer, dreifacher Opa (übrigens: alles Mädels).
Sie alle gehören zu meiner Familie und so kann ich heute sagen, dass ich die große Familie habe, welche ich mir einst wünschte.

Was möchte ich Ihnen nun mit meiner eigenen Geschichte verdeutlichen?!

Nun, der Weg den ich damals gewählt habe, war gewiss nicht ohne. In so jungen Jahren schon eine Familie zu gründen, das war mein bzw. unser Traum. Sie können sich vorstellen, dass nicht jeder aus meiner Familie, der Familie meiner Frau oder unserer Freunde davon begeistert waren.

In der heutigen Zeit erlebt man selten, dass dieser Weg im vollen Bewusstsein so zeitig eingeschlagen wird. Man stellt oft die Karriere vorne an. Sagt, dass Kinder und Karriere sich gegenseitig ausschließen. Mütter klagen, dass sie schwerer einen neuen Job bekommen. Väter denken, das Leben sei vorbei, wenn das Kind erst da ist… Das ist alles sicher eine Sache der inneren Einstellung.

Ich kann Ihnen sagen, dass mein Leben erst so richtig Fahrt aufgenommen hat, als ich Vater wurde.

Nach der Geburt meines ersten Sohnes arbeitete ich noch 2 Jahre als Kellner. Dann brauchte mein Vater mich in seiner Firma und so arbeitete ich ein Jahr bei ihm. Ein schwerer Unfall hatte meinen Vater über ein Jahr außer Gefecht gesetzt und so leitete ich für eine gewisse Zeit sein Unternehmen. Menschen führen, strategisch denken und handeln machte mir riesigen Spaß. Die Umsätze konnten deutlich gesteigert werden. Als mein Vater wieder einsatzbereit war, fühlte er sich übergangen und beiseite gestellt. Wir merkten schnell, dass wir beide mit unseren sturen Schädeln in einer Firma nicht glücklich werden. Also entschied ich mich die Firma zu verlassen und meine eigene Firma zu gründen, trotz nun zweier Kinder.

1994 – Gründung der Firma „Teppich Schmidt“

Auch hierbei durften wir uns Meinungen, Ratschläge (die Betonung liegt auf „Schläge“) und Ängste von vielen Menschen in unserer Umgebung anhören.
Ich möchte nicht behaupten, dass dies eine einfache und leichte Zeit war. Teilweise mussten wir uns bei meinen Schwiegereltern aushalten lassen, aber meine Frau und ich wollten was wir sahen und glaubten ganz fest an den Erfolg mit der Firma „Teppich Schmidt“.

Bis heute bin dankbar und unendlich glücklich, dass wir gemeinsam diesen Weg entgegen der Meinungen, Warnungen und Ängste von Verwandten, Bekannten und Freunden eingeschlagen haben. Heute kann ich behaupten, dass ich eine gute und erfüllte Ehe mit meiner lieben Frau genieße; dass ich meine erträumte große Familie, die noch weiter wachsen wird, um mich habe und dass ich ein erfolgreiches Familienunternehmen führen darf.

 

Ich freue mich auf weitere tolle und erfüllte Jahre!

Holger Schmidt

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